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EU Projekt PMinter

3. Newsletter EU-Projekt PMinter

Sehr geehrte/r Frau/Herr ,

In der dritten Ausgabe des PMinter Newsletters werden einige Ergebnisse der erfassten Luftschadstoffe im Rahmen des Projektes dargestellt sowie nach möglichen Verursachern der Emissionen gesucht. So soll zum Beispiel eine in der Stadt Marburg errichtete Pilot-Umweltzone bewirken, die durch den Straßenverkehr entstehende Luftverschmutzung zu reduzieren.

Mit „FEIN!Staubfreien“ Grüßen,

Stadträtin Mag.a Andrea Wulz
Politische Referentin der Abteilung Umweltschutz
e-mail: andrea.wulz@klagenfurt.at

Dr. Wolfgang Hafner
Leiter der Abteilung Umweltschutz
Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
e-mail: wolfgang.hafner@klagenfurt.at

www.klagenfurt.at
www.pminter.eu

Pilot-Umweltzone in Marburg

Die Stadtgemeinde Marburg hat im Rahmen des Projektes PMinter eine neue Maßnahme, eine Pilot-Umweltzone, zur Minderung der negativen Einflüsse des Verkehrs auf die Luftqualität eingeführt. Die Umweltzone umfasst einen Teil des Stadtzentrums am linken Drauufer. Das Verkehrssystem wird angepasst, wobei bestimmte Fahrzeugtypen, welche nicht den Abgasnormen entsprechen, die Zonen nicht befahren dürfen. Die Maßnahme gilt von 1. Oktober 2012 bis 30. April 2013.

Die Eröffnung der Pilot-Umweltzone findet am Mittwoch, den 19. September 2012 um 11.00 Uhr auf der Alten Brücke in Marburg statt.

Pilot Umweltzone in Marburg (PDF, DE)
Programm Eröffnung Pilot Umweltzone (PDF, DE)

Bericht über Außenluftqualitätsmessungen in Marburg

Im Rahmen des Projektes PMinter wurden im Jahr 2011 zusätzliche Außenluftqualitätsmessungen durchgeführt. Zwei Messgeräte der fortschrittlichen Generation mit dem Namen AirPointer des Herstellers Recordum aus Österreich wurden dazu verwendet.

Eine Zusammenfassung des Berichtes steht in slowenischer, deutscher und englischer Sprache zur Verfügung, der gesamte Bericht ist in slowenischer Sprache verfasst.

Bericht AirPointer (PDF, SLO)
Zusammenfassung AirPointer (PDF, SLO/DE/EN)

Neue Ergebnisse der Aethalometermessungen

Erhöhte Feinstabkonzentrationen stellen in städtischen Gebieten das größte Problem der Luftqualität dar. Kohlenstoffhaltige Schwebstoffe tragen am stärksten zur Feinstaubmasse bei. Solche Emissionen werden durch unvollständige Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Biomasse (inklusive Holz) verursacht. In den vergangenen Jahren ist die Verbrennung von Biomasse angestiegen, da es einerseits als erneuerbarer Brennstoff angepriesen wird, andererseits preisgünstig ist und die Gewinnung im Vergleich zu fossilen Brennstoffen einfacher ist. Kohlenstoffhaltige Schwebstoffe haben negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Sichtverhältnisse und das Ökosystem. Aus diesem Grund ist deren exakte Bestimmung sehr wichtig. Trotz erheblicher Bemühungen in den vergangenen Jahren sind Messungen von kohlenstoffhaltigen Schwebstoffen eine große Herausforderung.

Die Firma Aerosol d.o.o. legt den Fokus auf die Verbrennung (bezüglich Luftgüte) von fossilen Brennstoffen und Biomasse in unterschiedlichen Städten mit unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten in der voralpinen Region von Österreich und Slowenien, wo es bereits Kampagnen gibt und gegeben hatte. An allen Standorten wurde mittels eines Multi-Wellenlängen-Aethalometers (Rußanalyse, Magee Scientific AE31-ER) eine leichte Schwebteilchenabsorption im 5-Minuten-Takt gemessen, weiters wurde eine PM10-Probennahme durchgeführt. Anschließend wurden die verwendeten Filter auf den Inhalt von Anionen und Kationen, OC und EC, Levoglucosan und Spuren von Elementen analysiert.

Die Analyse der optischen Schwebteilchenabsorption mittels des „Aethalometermodells“ ermöglicht die Zuordnung der kohlenstoffhaltigen Schwebstoffe zu fossilen Brennstoffen oder der Verbrennung von Biomasse. Wir ermittelten die Auswirkungen der lokalen Luftgüte von diesen beiden Quellen auf Standorte, wo hauptsächlich Biomasse für die Beheizung der Häuser verwendet wird, als auch für Städte, in denen vermutet wird, dass Biomasse keinen wesentlichen Teil zur Luftverschmutzung beiträgt. Wir zeigen Ergebnisse bezüglich der Zuteilung von Quellen für diese Standorte in Relation zu anderen analysierten Parameter, speziell für Elemente aus der Biomasseverbrennung. Weiters kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Verbrennung von Biomasse an allen untersuchten Standorten, Städten und Dörfern, einen großen Beitrag zur Luftverschmutzung liefert. Der Ruß (black carbon) aus der Biomasseverbrennung passt sehr gut mit dem Levoglucosan zusammen und bestätigt somit unser Modell.

Präsentation Grisa Mocnik_Aerosol (PDF, EN)

AQ- & MET-Messungen Kärnten

Im Bericht zu den "AQ- & MET-Messungen" sind neben der Lage und messtechnischen Ausstattung der Messstelen auch beispielhaft einige Ergebnisse spezifischer Luftschadstoffe (PM10, NO2, B(a)P und NH3) in grafischer Form dargestellt. Daraus sind typische Jahrgänge mit Wintermaxima bei PM10, NO2 und B(a)P sowie die zugehörigen Wertebereiche der erfassten Luftschadstoffe ersichtlich. Die einjährigen NH3-Messungen mittels Passivsammlern dienen zur Abschätzung der Sekundäraerosolbildung und zeigen vor allem am Referenzstandort (mit einigen in der unmittelbaren Umgebung befindlichen Schweinezuchtfarmen) höhere Konzentrationen, während die Ergebnisse der übrigen Messstellen eher den großräumigen Hintergrund widerspiegeln.

AQ & MET_Messungen, Kärntner Landesregierung (PDF, EN)

Luftgütemessungen Steiermark

In Kaindorf an der Sulm wurde eine Immissionsmessung mittels einer mobilen Messstation durchgeführt. In der Südsteiermark wurden in unterschiedlichen Höhenlagen und Entfernungen zu Emittenten integrale Ammoniak (NH3)-Konzentrationsmessungen durchgeführt.

Die Berichte sind im Internet verfügbar und wurden in diesem Newsletter verlinkt.

Messberichte Steiermark (PDF, DE)

Veranstaltungshinweis

Internationaler Kongress des Projektes PMinter

15. und 16. Mai 2013
Maribor/Marburg, Slowenien

Invitation PMinter conference (PDF, EN)

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